Manuelle Lymphdrainage

Die manuelle Lymphdrainage dient zur Behandlung und Entfernung von Ödemen, die durch das Anstauen von Lymphflüssigkeit im Gewebe entstehen. Dies geschieht häufig nach Operationen, kann aber auch chronischen Ursprungs sein. Entwickelt wurde diese Therapie in den 60er Jahren von Emil Vodder.

Nach Operationen und Verletzungen kann die MLD den Heilungsprozess beschleunigen.

Margret, Team Mollhagen

Für wen ist eine Manuelle Lymphdrainage geeignet?

Eine manuelle Lymphdrainage eignet sich für alle, die nach einer Operation oder chronisch unter Ödemen Leiden. Meist treten diese Ödeme an den Armen und Beinen auf. Sind sie nicht chronisch, können sie mithilfe der Manuellen Lymphdrainage in der Regel gut aufgelöst werden.

Wie funktioniert die Manuelle Lymphdrainage?

Mittels sanfter, kreisender Handbewegungen und Verschiebetechniken der Haut sorgen unsere Physiotherapeuten dafür, dass die Lymphflüssigkeit aus dem Gewebe in die Lymphgefäße transportiert wird und abfließen kann. Hierzu wenden wir spezielle Verschiebe- und Dehntechniken an, die die Aktivität der Lymphbahnen erhöhen und so den Abfluss der Flüssigkeit unterstützen.

Bei primären Lymphödemen oder Lipödemen wenden wir zudem eine Kompressionstherapie mittels Bestrumpfung oder Wickelung sowie spezielle Bewegungstherapien an.

Welche Vorteile bietet die Therapie?

Die Behandlung findet im Gegensatz zu einer Massage völlig ohne Druck statt. So wird eine Steigerung der Durchblutung verhindert.

Was ist das Ziel der Therapie?

Ziel der Therapie ist es, vorhandene Schwellungen und Ödeme zu beseitigen. Bei chronischen Ödemen zielt die Therapie auf eine Entlastung ab.

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