Psychomotorik

Unsere Psyche und unsere Bewegungen sind eng miteinander verbunden. Deshalb geht es bei der Psychomotorik vordergründig darum die Körperwahrnehmung durch vielfältige Bewegungserfahrungen zu verbessern.

Besonders bei Kindern lassen sich Lernprozesse gut dadurch anregen, dass sie etwas selbst ausprobieren und erfahren. Sie sollen selbst in Aktion treten. Genau an diesem Punkt setzt die Psychomotorik an.

Ich arbeite gern hier, weil ich genau das machen kann, was mir Spaß bringt und weil das Team einfach toll ist.

Nathalia, Team Hamburg

Für welche Kinder ist die Psychomotorik geeignet?

Die Therapie richtet sich an Kinder mit Bewegungs- und Wahrnehmungsauffälligkeiten. Oft zeigen sie zusätzlich Verhaltens- und Lernschwierigkeiten.

Wie funktioniert Psychomotorik?

Das Therapiekonzept passt sich an den Charakter des Kindes an. Ängstliche und zurückhaltende Kinder können ganz in Ruhe und ohne Druck ausprobieren, was sie sich selbst zutrauen. Hierfür eignen sich besonders gut Hangel-, Kletter- und Balanceübungen.

Bei Kindern, die eher aufgeweckt und unkoordiniert in ihren Bewegungen sind, lässt sich das Körperbewusstsein am besten mit Entspannungstechniken oder Massagen stärken.

Welche Vorteile bietet die Therapie?

Im Gegensatz zu vielen anderen Therapien werden keine standardisierten Übungen durchgeführt. Vielmehr werden die Kinder dazu angeregt selbstständig zu handeln und so Erfahrungen zu sammeln, die ihre Selbstwahrnehmung und das motorische Lernen fördern.

Was sind die Ziele der Therapie?

Ziel der Psychomotorik ist es, den Kindern mehr Sicherheit im Umgang mit neuen Situationen zu geben. Die motorischen Handlungsmöglichkeiten sollen erweitert und so die Fähigkeit geschaffen werden in der Gruppe zu interagieren. Auch die Bewältigung von Wut und Aggression sowie der Aufbau und die Verbesserung sozialer Kompetenzen sind zentrale Ziele der Psychomotorik.

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